Philosophisches Café
Philosophisches Café
Unsere Gegenwart – ein Zeitalter der Einsamkeit?
„Die Einsamkeit ist wie ein Regen…“ dichtete Rainer Maria Rilke in seinem ‚Buch der Bilder’ und lässt damit fühlbar werden, wie dieses Empfinden in all seiner Schwere auf uns niederfallen kann.
Doch gibt es durchaus auch freiwillig gesuchte Einsamkeit, die das Entferntsein von Anderen genießt.
Was hat es nun also mit der Einsamkeit auf sich?
Fürchten wir sie und leiden an ihr, oder brauchen wir sie geradezu, um wieder ganz zu uns selbst zu kommen? Woran liegt es, dass manche Menschen die Einsamkeit kaum aushalten können und sogar an ihr erkranken, während andere sich selbst vollkommen genügen und sich geradezu nach Einsamkeit sehnen?
Sind wir als Menschen notwendig auf Gemeinschaft und Austausch angelegt, oder sind die Anderen letztendlich die Hölle, wie Sartre es verdichtete?
Eine sehr persönliche Fragestellung, die uns angesichts der zurückliegenden Erfahrungen ganz aktuell konfrontiert, zugleich aber auch eine grundsätzliche Überlegung zur Verfasstheit des Menschen.
Im gemeinsamen Gespräch wollen wir die unterschiedlichen Aspekte der Einsamkeit beleuchten und verstehen, um so ein möglichst vollständiges und umfängliches Bild von diesem grundmenschlichen Gefühl zu gewinnen.
Vielleicht ist dies auch ein Thema, über das nicht so gerne gesprochen wird… ein Grund mehr, es im geschützten Kepía-Garten-Raum anzugehen, um sich selbst besser verstehen zu lernen