„Wir leben in einer Gesellschaft von notorisch unglücklichen Menschen.
Die meisten Menschen geben vor, auch vor sich selbst, dass sie glücklich sind.
Wenn man unglücklich ist, ist man ein Misserfolg.“

Auf die einleitende Frage des Interviewers, hier habe Erich Fromm ja ein ungeheuerliches Statement abgegeben, antwortet Fromm ganz freundlich: „Eigentlich ist das gar nicht ungeheuerlich. Man muss nur mal die Augen aufmachen.

Und recht hat er: diese Beobachtung trifft sehr genau, auch heute noch – oder gerade heute.
Viele Menschen meinen, sie seien glücklich, weil sie doch genau das erreicht haben, was ihnen familiäre, gesellschaftliche oder sonstige Standards vorgeben:
Ein bestimmtes Einkommen, Haus, Familie, Urlaub, Altersabsicherung und so weiter.
Aber sind sie deshalb wirklich glücklich?
Oder tragen sie nur eine Maske des Glücklichseins, unter der sich dann aber allzu oft tiefe Enttäuschung, Ratlosigkeit, Leere oder sogar Verzweiflung verbirgt? (Kleiner Zwischenverweis: laut Kierkegaard ist Verzweiflung kein emotionaler Tiefpunkt, sondern… halt, davon dann morgen mehr!)

Fromm zufolge wäre nun der erste Schritt, zuzugeben, auch vor uns selbst, dass wir unglücklich sind. Dann nämlich spüren wir, dass etwas nicht stimmt, dass wir uns noch nicht völlig von den gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Normen haben vereinnahmen lassen.
Wenn Du Dich aus dieser Daueranpassung befreist, dann wirst Du einen Konflikt empfinden; denn Dein eigentliches wahres Gefühl sagt Dir, dass Du anders leben willst.
Wie?
Selbstbestimmter, freier, ehrlicher und vor allem so, dass Du Deiner eigenen Wahrheit folgst.

Das ist ein langer und manchmal auch schmerzhafter Prozess, aber – und das ist die gute Nachricht – Du musst ihn nicht allein gehen.
Du darfst, kannst und sollst Dir sogar Hilfe holen, damit Du endlich aufhörst, latent, verborgen, verdrängt oder sogar verkümmert, wie Fromm sagt, unglücklich zu sein.
Und wenn Du jetzt den Impuls verspürst, den Kopf zu heben und aus Deinen Verdrängungsbemühungen auszusteigen, dann:
MELDE DICH BEI MIR.
Ich stehe Dir zur Seite, philosophisch, als Beraterin, als Mentorin.
Ich gehe mit Dir in die neue Zeit.